Das sind Sachsens Kandidaten für das UNESCO-Weltkulturerbe
Unter den aktuell 1154 UNESCO- Weltkulturstätten in 167 Staaten befinden zwei sächsische Stätten dauerhaft auf der Liste. Beiden gemeinsam ist, dass sie grenzübergreifend sind. Dabei handelt es sich um die Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří und den Fürst-Pückler-Park Bad Muskau/Park Mużakowski.
Das Kabinett der sächsischen Staatsregierung hat am 28. September 2021 seine Entscheidung für die Kandidaten des Freistaates getroffen und folgt damit dem einvernehmlichen Votum einer Bewertungskommission.
Alle vier sächsischen Kandidaten bewerben sich auf einen Platz der sogenannten Tentativliste, das ist die Liste mit Vorschlägen für das UNESCO- Weltkulturerbe, die für 2024 vorgesehen ist. Im ersten Schritt werden die Vorschläge durch ein international besetztes Expertengremium evaluiert bevor 2023 die Kulturministerkonferenz ihre Entscheidung trifft.
Auf der Liste des Freistaates Sachsen stehen:
- Die Göltzschtalbrücke im Vogtland
- Die Stätten des Meißener Porzellans
- Die Gartenstadt und das Festspielhaus in Hellerau / Dresden
- Ein Architekturensemble an der Via Regia in Görlitz
Größtes Potential für den Nachweis ihres außergewöhnlichen, universellen Wertes wurde den ersten beiden Bewerbern bescheinigt. Beide hatten sich 2014 für die Fortschreibung der deutschen Bewerberliste beworben und seinerzeit die Empfehlung erhalten, ihre Anträge für eine erneute Bewerbung zu überarbeiten.
(Quelle: www.tourismusnetzwerk.info)